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Transsolar CO2-neutral

Der Prozess
Der Klimawandel ist ein sehr wichtiges Thema bei Transsolar, wobei die CO2-Emissionen im Mittelpunkt stehen. In unseren Projekten streben wir nach Nachhaltigkeit und entwickeln Strategien, die es ermöglichen, Gebäude klimaneutral zu betreiben oder die CO2-Schuld durch Energieproduktion zu mindern.
Wir sind uns bewusst, dass unsere Büros und Aktivitäten CO2-Emissionen verursachen, einschließlich Geschäftsreisen mit Flügen, Pendeln der Mitarbeiter, Strom, Heizung und mehr. Das gesamte Personal ist sich einig, dass wir gegen dieses Problem aktiv werden müssen. Daher haben wir beschlossen, unsere CO2-Emissionen auszugleichen.
Eine Gruppe Freiwillige, organisiert von Tommaso Bitossi und Monika Lauster, hat sich aufgeteilt: Christine von Raven, Fabian Jaugstetter, Francisco Gallardo, Jasmin Gärtner, Pamela Cabrera haben „Rechenschaftspflichten und CO2-Reduktion“ erarbeitet, Isabela Tavares, Markus Krauß, Martin Gut, Max Bauer, Thomas Slater haben all das zusammengestellt, was mit „Kompensation“ in Zusammenhang steht.
Als erster Schritt ergab sich die Notwendigkeit, unsere resultierenden Emissionen jährlich genau zu erfassen, wobei wir mögliche Unsicherheiten in den Berechnungen im Voraus berücksichtigen, um gezielt mit dem gewonnenen Wissen zu handeln und potenzielle Einsparungen zu nutzen. Die Hauptverursacher sind Geschäftsreisen, gefolgt vom Pendeln und schließlich dem Strom- und Heizverbrauch.
Um dies anzugehen, haben wir eine Flugrichtlinie festgelegt, die vorschreibt, dass ein maximales Unternehmensbudget von 105 Tonnen CO2eq pro Jahr nicht überschritten werden darf (50 % weniger als 2019). Kurzfristig planen wir die Überwachung des Strom- und Heizverbrauchs unserer Büros, sowie die entsprechende Optimierung des Betriebs und Richtlinien für weitere Emissionsreduktionen, von der Beschaffung lokaler Lebensmittel bis hin zu CO2-armen IT-Ausrüstungen.

Der zweite Schritt bedeutet, wir müssen diese Emissionen kompensieren.

Die Kompensation
Wir haben uns auf ein Portfolio gestützt, das auf technologischen Ausgleich in Übereinstimmung mit unseren Kernkompetenzen basiert. Der erste Ansatz war, 100 % unserer CO2-Emissionen durch einen virtuellen Power Purchase Agreement (vPPA) auszugleichen. Das Ziel dessen ist der Kauf von rund 400 MWh/Jahr erneuerbarer Energie, die ins Netz zurückverkauft werden soll, während die umweltgerechten Attribute beibehalten werden.
Allerdings hat sich ergeben, unser aggregierter vPPA kann noch nicht umgesetzt werden, der Anbieter (Fair Trade Power GmbH) sucht weiterhin nach zusätzlichen Käufern für die verfügbaren Projekte, die bald online gehen sollen.
Also haben wir beschlossen, vorläufig unseren Plan B zu verwirklichen, um unsere Emissionen für 2023 zu kompensieren. Dieser stützt sich auf zwei wichtige neu gegründete Unternehmen: WattCarbon (technologische Kompensation) und Treeo (biologische Kompensation)

  • Mit WattCarbon finanzieren wir jetzt Solarprojekte durch Solar Holler, um zur Dekarbonisierung der nordamerikanischen Kohleregion beizutragen. Dies wird im Jahr 2024 über 200 Tonnen CO2-Emissionen einsparen.
  • Mit Treeo unterstützen wir die Anpflanzung schnell wachsender Bäume (Niltulpe, Mango, Schirmbaum, Melia, Avocado, Neem-Baum) in Uganda. In den nächsten 10 Jahren können diese Bäume, nachdem sie 200 Tonnen CO2 verkörpert haben, geerntet und für lokale Bauten verwendet werden. Wir unterstützen das Unternehmen dabei auch in die Entwicklung einer Vorgehensweise, die sicherstellt, dass diese Bäume dann tatsächlich als Kohlenstoffsenke verwendet werden in Form von Bauholz und Gebäuden vor Ort.
    Unser Plan B im Mix erzielt ein Ergebnis von 150 EUR/Tonne CO2eq zum Ausgleich unserer Emissionen für das Jahr 2023.
    Plan A, die CO2-Emissionen in Zukunft durch einen virtuellen Stromabnahmevertrag (vPPA) auszugleichen, bleibt weiter bestehen.